Ihr Lieben, wir haben in der Nähe einen wunderbaren italienischen Supermarkt. Dort riecht es sogar wie im Urlaub. Und ich muss gestehen: Immer wenn ich ihn aufsuche, raste ich förmlich aus und kaufe alles ein, ob ich es nun brauche oder nicht. Wurst, Käse, frische Pasta, Gebäck und so weiter und so fort. Um das mit euch gebührend zu feiern, habe ich euch mein höchstpersönliches Pizza-Rezept mitgebracht. Ich finde, dass es bei uns leider viel zu wenig gute Pizzen gibt. Teils wird schlechter Käse auf die Pizza gemacht, teils schmeckt der Teig nicht. Bei uns in Mainz gibt es so viele Pizzerien, aber nur wenige haben Pizza, die mich wirklich überzeugt. Das ist natürlich rein subjektiv, denn der eine mag seine Pizza dick und fettig, der nächste liebt Emmentaler auf seiner Pizza und ich mag meine Pizza eben mit schön dünnem, knusprigem Teig, würzig und mit Mozzarella. Wenn euch das genauso geht, habe ich hier mein leckeres Rezept für euch.
Während ihr euch bei dem Teig an das Rezept halten solltet (ihr könnt natürlich etwas Salz reduzieren, wenn euch das nicht schmeckt), könnt ihr euch beim Belag austoben. Ich lege auch gerne Tomatenscheiben auf die Pizza und belege sie, wenn sie aus dem Ofen kommt, mit Parmaschinken und Basilikum. Obligatorisch für mich sind außerdem ein paar Umdrehungen mit der Pfeffermühle über der Pizza :) Falls ihr an gebackene Oliven kommt: Probiert sie unbedingt. Ich finde, sie sind der Knaller. Achtet beim Kauf der Passata darauf, dass sie schön dicklich ist, so „sabscht“ eure Pizza nicht durch und bleibt herrlich knusprig. So, ich glaube, das war es mit den Tipps. Also Ärmel hochkrempeln und loslegen!
Zutaten
für den Teig (ergibt 3 Bleche)
- 500 g Mehl
- 2 TL Salz
- ½ Würfel Hefe
- 300 ml Wasser
- ½ TL Zucker
- 2 EL Olivenöl
für den Belag:
- 300 g Tomatenpassata
- 1 EL gehackten Oregano
- Salz, Pfeffer, Tabasco
- 375 g Büffel-Mozzarella
- 100 g Salami, dünn geschnitten
- 70 g gebackene Oliven
zum Garnieren:
- Basilikumblätter
Zubereitung
Für den Teig Mehl und Salz in einer großen Schüssel mischen. Kaltes Wasser abmessen und ein wenig davon in ein kleines Gefäß geben (ca. 50 ml). Die Hefe dazu bröseln und den Zucker darüber geben. Mit einem Löffel verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Dann gebt ihr die Hefemischung zusammen mit dem restlichen Wasser und dem Öl zum Mehl und knetet es mit den Knethaken eures Handrührgeräts gerade so lange, bis ein homogener Teig entstanden ist. Gebt den Teig dann noch einmal auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal mit den Händen ordentlich durch. Falls der Teig zu klebrig ist, könnt ihr jetzt noch ein wenig Mehl unterkneten. Ölt die Schüssel, in der ihr den Teig geknetet habt, leicht ein und gebt den Teig wieder in die Schüssel. Deckt sie mit einem Küchentuch ab und lasst den Teig mindestens 2 Stunden gehen. Ihr könnt den Teig auch ganz langsam über Nacht im Kühlschrank gehen lassen, aber ich finde die Gehzeit von 2-3 Stunden ausreichend.
Wenn ihr den Teig verstaut habt, könnt ihr die Tomatensauce vorbereiten. Natürlich könnt ihr auch schöne reife Tomaten mit ein wenig Wasser aufsetzen, weich kochen, pürieren, durchseihen und mit den Kräutern, Salz, Pfeffer und Tabasco abschmecken, aber ich finde, es gibt in Deutschland nur einen kleinen Zeitraum, in dem unsere Tomaten so richtig gut und vollaromatisch schmecken. Deshalb nehme ich ein Bio-Tomatenpassata, das schön dick eingekocht ist. Darauf solltet ihr achten, damit eure Pizza auch schön knusprig bleibt.
Wenn der Teig fertig aufgegangen ist, heizt ihr euren Ofen auf 250°C bei Ober-/Unterhitze vor und ölt ein Blech dünn ein. Schneidet dann eure restlichen Zutaten so wie ihr sie am liebsten mögt. Wir haben Spinata und gebackene Oliven aus Kalabrien verwendet und schön cremigen Büffel-Mozzarella. Bei letzterem empfehle ich euch, ihn ein wenig abtropfen zu lassen bzw. ihn behutsam auszudrücken, so dass etwas Molke abläuft.
Dann könnt ihr ein Drittel des Teigs auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Gebt ihn dann auf das Blech und rollt noch ein bisschen weiter, bis er ungefähr das gesamte Blech bedeckt. Das muss nicht perfekt aussehen, immerhin ist eure Pizza selbstgemacht und keine Industrieware :) Gebt dann die Sauce und den Belag darauf, wobei der Mozzarella den Schluss bildet.
Backt die Pizza auf der untersten Schiene ca. 10-15 Minuten, bis der Rand goldbraun ist.
Das Rezept findet ihr *hier* oder im Rezeptindex unter P.
Lasst es euch schmecken und habt eine wundervolle Woche!
♥ eure Dina
Mit Tag(s) versehen: Back-Blog, Fernweh, Food-Blog, Hefeteig, Italienisch, Pizza, Sommer, Tomaten
Ich habe noch nie Büffelmozzarella gegessen, aber ich werde dein Rezept auf jeden Fall mal testen!
Wenn du Lust & zeit hast würde ich mich freuen, wenn du bei mir vorbei schaust!
Liebe Grüße
Carla! :)
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Dankeschön, liebe Carla! Büffelmozzarella ist viel cremiger als normaler Kuhmilchmozzarella. Ich mag ihn sehr. Dein Blog ist übrigens auch ganz toll! Da hinterlasse ich doch einmal ein großes Lob :) Liebste Grüße, Dina
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Büffelmozzarella. Sehr lecker. Daheim habe ich den allerdings noch nie benutzt
xo & liebste Grüße, Sina
http://CasaSelvanegra.com
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Ich finde ihn auch super lecker, Sina. Und natürlich perfekt für italienisches Essen :)
Liebe Grüße, Dina
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Deine Pizza sieht super aus! So mag ich die auch.
LG Alex
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Danke, Alex! 💚
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