Ihr Lieben, long time – no read! Mein Leben 1.0 hat mich derzeit so in der Zange, dass ich kaum richtig zum Kochen oder Backen – geschweige denn zum Fotografieren und Schreiben komme. Auch meine Lieblingsbeschäftigungen „Zeitschriften wälzen“ und „Blogs durchstöbern“ hatten die letzten Wochen keinen Platz im Terminkalender… Ich will gar nicht wissen, welch‘ tolle Rezepte mir da alle durch die Lappen gegangen sind.
So, nachdem ich mich genug beschwert habe, habe ich aber endlich eine leckere Nachricht für euch: Denn trotz dem Stress habe ich es zur Rhabarberzeit gerade noch geschafft, ein tolles Rhabarber-Rezept zu kreieren, das nichts mit Kuchen, Pies oder Desserts zu tun hat. Denn warum sollte man die süß-saure Pflanze nicht mal in einein leckeres Grill-Chutney verwandeln, das hat ja immerhin mit Rosinen auch schon wunderbar funktioniert (zum Rezept). Der saure Rhabarber verschmilzt herrlich mit den ansonsten scharfen, süßen und rauchigen Zutaten. Das Chutney passt super zu Fleisch und Gemüse… und wahrscheinlich auch zu einer netten Käseplatte, wenn man es drauf ankommen lässt. Ich kann als Käse Manchego empfehlen, da war beides – Chutney und Käse – ratz fatz leer :)
Zutaten
- 500 g Rhabarber
- 2 mittelgroße, rote Zwiebeln
- 100 g Rosinen
- 1 scharfe, kleine Chili-Schote (je nachdem, wie scharf ihr es haben möchtet, auch mehr)
- 100 g brauner Zucker
- 1 guter EL Honig
- 50 ml Apfel- oder Weinessig
- ¼ TL Zimt
- ¼ TL Piment
- 5cm langes Stück Ingwer
- ½ TL Meersalz
- ¼ TL geräuchertes Paprikapulver (je nach Wunsch weniger oder mehr)
Zubereitung
Wascht und schält den Rhabarber und schneidet ihn anschließend klein. Wascht den Ingwer und reibt ihn fein. Falls ihr keinen Bio-Ingwer bekommen habt, schält ihn lieber vorher. Schneidet die Zwiebeln und die Chili-Schote(n) in grobe Stücke. Da das Chutney nachher püriert wird, müsst ihr es mit dem Schneiden nicht zu genau nehmen.
Gebt nun alle Zutaten in einen ausreichend großen Topf und lasst die Mischung unter Rühren einmal aufkochen. Reduziert dann die Hitze und kocht das Chutney ca. 20 Minuten. Wenn der Rhabarber weich gekocht ist, könnt ihr die Masse pürieren. Anschließend lasst ihr das Chutney weitere 15-25 Minuten unter gelegentlichem Rühren weiterkochen, bis euer Chutney die gewünschte Konsistenz hat. Dann könnt ihr noch einmal mit euren Gewürzen abschmecken.
Füllt das Chutney in saubere heiße Gläser, verschließt diese und lasst sie im heißen Wasserbad 15 Minuten „einwecken“. So hält sich das Chutney länger. Wenn ihr das Chutney direkt verzehren oder verschenken wollt, hält es sich im Kühlschrank 2 Wochen.
Das Rezept ergibt ca. 600 g Rhabarber-Chutney.
Lasst es Euch schmecken!
Das Rezept zum Ausdrucken findet ihr *hier* und im Rezeptindex unter R.
♥ Eure (derzeit etwas gestresste) Dina
Mit Tag(s) versehen: Food-Blog, Frühling, fruchtig, Grillen, schnell & einfach, vegetarisch, Verschenkbares
Sehr lecker…! Muss ich ausprobieren!
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Das freut mich, danke! ♡
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Ich werde das auch machen. Klingt unglaublich lecker. LG Cornelia
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Danke, liebe Cornelia! Das freut mich ♡
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Find ich toll!☺️👍🏻
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Dankeschön ♡♥♡
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