Ich konnte nicht anders: Nachdem ich vor ein paar Tagen Südtiroler Spinatknödel gemacht habe, musste ich einfach diese Schoko-Nuss-Bombe ‚hinterher schießen‘. Da passte es mir, dass ich immer noch Haselnüsse übrig hatte, die ich bei einer Freundin im Garten gesammelt habe. Es war zwar etwas mühsam, die Nüsse erst aus ihrem Kleidchen und dann aus ihrem Mantel zu befreien, dafür habe ich jetzt 1A-Bionüsse in meinem Kuchen verarbeitet – ganz ohne Kinderarbeit und mit einem Hauch von Drei-Nüsse-für-Aschenbrödel (bald geht’s ja wieder mit den Weihnachtsmärchen los) :D
Der Kuchen ist übrigens auch toll, wenn ihr zu viel Schokolade an Weihnachten geschenkt bekommen habt. Bei uns in der Familie ist es fast schon Tradition, dass nach den Feiertagen alle Weihnachtsmänner, die noch nicht verputzt wurden, in diesen leckeren Schoko-Nuss-Kuchen wandern.
Zutaten
- 150 g Butter
- 200 g Zucker
- 6 Eier
- 1 Prise Salz
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 100 g Mehl
- 0.5 PK Backpulver
- 200 g Zartbitterschokolade, geraspelt / gehakt
- Glasur: 150 g Zartbitter-Kuvertüre, 1 EL Butter
Zubereitung
Zuerst einmal könnt ihr alles vorbereiten: Heizt den Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vor und fettet eine Kastenform ein. Mischt in einer kleinen Schüssel das Mehl, die Nüsse und das Backpulver. Trennt nun die Eier und schlagt das Eiweiß mit der Prise Salz cremig. Passt auf, dass das Eiweiß steif ist, aber nicht flockt – sonst lässt sich das Eiweiß nachher nicht mehr so gut unter den Teig heben.
Schlagt nun in einer großen Schüssel die Butter mit dem Zucker cremig auf. Fügt die Eigelbe hinzu und schlagt noch zwei Minuten weiter. Rührt nun das Mehl-Nuss-Gemisch und die Schokolade unter. Je nachdem, ob ihr große Schokostücke im Kuchen haben möchtet oder nicht, raspelt ihr die Schokolade oder hakt sie. Jetzt müsst ihr das Eiweiß unterheben, bis ein homogener Teig entstanden ist. Füllt diesen in die gefettete Form und lasst sie auf mittlerer Schiene 50 – 60 Minuten backen. Schneidet nach 10 Minuten den Kuchen längs ca. 1 cm ein.
Lasst den Kuchen in der Form komplett abkühlen. Für die Glasur hakt ihr die Kuvertüre und schmelzt sie über einem Wasserbad. Achtet dabei darauf, dass die Metallschüssel nicht das Wasser berührt und die Schokolade nicht zu heiß wird – heißt: immer schön rühren ;) Wenn die Schokolade sich fast komplett aufgelöst hat, könnt ihr die Butter hinzugeben. Die Glasur ist schön cremig und lässt sich super auf den Kuchen streichen.
Das Rezept als PDF-Datei zum Ausdrucken gibt’s *hier* oder im Rezeptindex unter T.
Lasst es euch schmecken!
Mit Tag(s) versehen: Back-Blog, Herbst, Nuss, Schokolade
Hey Dina,
Nusskuchen hat bei uns zu Weihnachten auch Tradition. Meine Mutter schwört total darauf und er ist auch wirklich immer einer der ersten Kuchen, die verputzt sind. :-)
Super Idee, die Schokoladenreste darin zu verwerten! Bei uns ist immer so viel über, weil die Kinder im Überfluss damit beschenkt werden. Da hilft auch kein “ ihr braucht keine Schoki kaufen“, die liebe Verwandschaft hält sich eh nicht dran. :-)
Liebste Grüße, Lixie
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Hihi, der Spruch „bitte keine Schoki kaufen“ klappt, glaube ich, nie ;)
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Uii volle Schoko-Nuss-Dröhnung :-) guter Stoff…
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Gaaanz leckerer Stoff ;)
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