Muntermacher am Mittwoch: Red Smoothie mit Rote Bete, Kokos und Beeren

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Rote Bete in einem Smoothie? Igitt? Nein! Ihr braucht keine Angst zu haben, dass ich verrückt geworden bin. Dieser Smoothie schmeckt wirklich :) Zuerst schmeckt man die leicht erdige Note der Roten Bete, dann kommt das Kokosaroma raus und zum Schluss hauen einen die roten Früchte um. Ich finde ihn superlecker, gerade da der Smoothie durch die gefrorenen Früchte schön cremig ist und sich die Aromen erst nach und nach im Mund entfalten. Und wer kann dieser schönen Farbe schon widerstehen?

Zutaten

  • 220 g gefrorene Erdbeeren
  • 130 g gefrorene Himbeeren
  • 1 kleine Rote Bete
  • 2 mittelgroße Bio-Karotten (ich habe violette Möhren genommen)
  • 1 Orange
  • 350 ml Kokosmilch

Zubereitung

Mischt die Erdbeeren und Himbeeren in einer Schüssel und lasst sie 5 – 10 Minuten antauen. Schält derweil die Bete. Achtung: die rote Bete färbt ganz schnell ab und ihr habt dann eure liebe Not, eure Finger wieder sauber zu bekommen. Also benutzt am besten Einmal-Handschuhe beim Schälen. Falls ihr keine Bio-Karotten habt: Schält sie – ansonsten reicht es, sie unter laufendem Wasser ordentlich abzuschrubben. Schneidet von der Orange oben und unten einen Deckel ab. Dann schneidet rundherum dünn die Schale ab, so dass ihr die äußeren Häutchen nicht mehr dran habt, aber nicht zu viel Fruchtfleisch verliert. Schneidet alles in kleine Stücke.

Gebt das Obst und Gemüse in einen leistungsstarken Mixer / Blender. Gebt die Kokosmilch darüber und lasst alles auf höchster Stufe 3 Minuten mixen.

Das Rezept zum Ausdrucken findet ihr *hier* oder im Rezeptindex unter R.

Genießt euren Smoothie am besten eiskalt und lasst es Euch schmecken :)

Zu den gesunden Fakten*

Gerade im Winter mangelt es uns an frischem Obst. Da müssen wir mit Gemüse oder gefrorenem Obst vorlieb nehmen. Wer dennoch nicht auf Beeren verzichten möchte, kann getrost auf die gefrorenen Früchtchen zurückgreifen.

Rote Bete: Diese Rübenart enthält viele B-Vitamine, Vitamin C, Folsäure, Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie wertvolle Aminosäuren wie Asparagin, Glutamin und Betain. Sie ist ein klassisches Wintergemüse, so dass ihr sie momentan frisch auf den Tisch bekommt. Sie soll Erkältungen und Grippe vorbeugen und unterstützt durch den hohen Eisengehalt die Blutbildung. (Achtung: Rote Bete enthält Nitrate! Da der gleichzeitige Konsum von Vitamin C-haltigen Lebensmitteln die eventuell mögliche Umwandlung von Nitrat in krebserregende Nitrosamine vermeidet, braucht ihr bei diesem Rezept aber keine Angst zu haben).

Himbeeren: Himbeeren haben dank ihres geringen Zuckergehaltes wenig Kalorien, sind dafür aber voller guter Inhaltsstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan, Phosphor und Eisen. Außerdem wirken sie durch die Fruchtsäure Salicylsäure entzündungshemmend und bringen euer geschwächtes Immunsystem wieder auf Vordermann. Himbeeren punkten zudem mit den Antioxidantien Provitamin A, Vitamin C und Flavonoiden. Diese sekundäre Pflanzenstoffe hemmen die Krebsentstehung und schützen vor Infektionen.

Erdbeeren: Mit 62 mg/100 g enthalten Erdbeeren mehr Vitamin-C als Zitronen, wusstet ihr das? Die weiteren Inhaltsstoffe (u.a. Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium) sollen unter anderem für die Reinigung der Schleimhäute sorgen. Durch den hohen Kaliumgehalt wirken sie entwässernd und blutdrucksenkend. Die Kombination aus B-Vitaminen und Magnesium gilt als nervenstärkend und schützt vor Stressbelastungen. Auch Erdbeeren beinhalten Salicylsäure und wirken somit entzündungshemmend.

Karotten: Karotten sind ebenfalls reich an Vitaminen, Mineralien (v.a. Natrium und Kalium) und Ballaststoffen. Karotten haben den größten Gehalt an Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt werden kann. Je intensiver die Farbe, desto mehr Beta-Carotin, befindet sich vor allem in der Rinde. Deshalb kauft am besten Bio-Karotten und schrubbt sie nur ordentlich ab. Die violette Möhre ist übrigens unsere „Ur-Möhre“. Erst durch die Kreuzung mit einer hellen Futtermöhre entstand die typisch orange Karotte, die jeder von uns aus dem Supermarkt kennt. Die violette Möhre enthält übrigens bis zu 40 Prozent mehr Beta-Carotin als die orangefarbene Karotte, weshalb ihr sie durchaus mal ausprobieren solltet.

Orangen: Orangen sind mit 49,4 mg/100 g ebenfalls reich an Vitamic C. Außerdem findet ihr auch in ihnen wichtige Mineralien wie Eisen und Phosphor. Hier im Rezept spielt die Orange eher eine Nebenrolle. Sie ergänzt den Smoothie dank ihrem hohen Wasseranteil (ca. 85%) mit ihrem angenehm süßen Saft und sorgt für ein klein bisschen (Frucht-)Säure.

Kokosmilch: Eins vorweg: Kokosmilch und Kokoswasser sind nicht dasgleiche. Während Kokoswasser die Brühe ist, die beim Aufschlagen der Kokosnuss rausläuft, muss Kokosmilch erst hergestellt werden. Dazu wird das Fruchtfleisch der Kokosnuss geraspelt, mit Wasser vermischt und anschließend durch ein Tuch ausgepresst. Kokosmilch enthält – neben viel Natrium, Kalium und Eisen – Laurinsäure: Das ist eine Fettsäure, die antibakteriell wirken soll. Kokosmilch ist außerdem laktosefrei.

*Hinweis: Ich bin weder Chemikerin noch Lebensmittelexpertin. Diese Angaben habe ich durch sorgfältige Recherche auf seriösen Seiten zusammengetragen. Wenn euch ein grober Schnitzer auffällt, gebt mir bitte Bescheid. Dann korrigiere ich diesen.
… man lernt ja nie aus ;)

♥ Eure Dina

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9 Kommentare zu “Muntermacher am Mittwoch: Red Smoothie mit Rote Bete, Kokos und Beeren

  1. marichen21 11. Februar 2015 um 9:08 Reply

    Oh ja!
    Der „Drink“ würde mich jetzt munter kriegen! :-)
    Liebe Grüße
    Maria!

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  2. Antje 11. Februar 2015 um 9:27 Reply

    Das klingt superlecker! Sobald ich mit meinen Grünen Smoothies durch bin, mache ich den! Danke fürs Rezept! Liebe Grüße Frau Antje

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    • Dina 11. Februar 2015 um 10:06 Reply

      Das freut mich, Antje!
      Liebste Grüße, Dina

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  3. friedefreudeundeierkuchen 11. Februar 2015 um 9:27 Reply

    Sieht super lecker! Gesund in den neuen Tag. Lieben Gruss, Jenni

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    • Dina 11. Februar 2015 um 10:09 Reply

      Ja, Jenni, bei all den Schnupfennasen in der Nähe ist das derzeit eine Kunst ;)
      Liebe Grüße, Dina

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  4. lenasfoodforfriends 11. Februar 2015 um 10:58 Reply

    Mhmmm, lecker. Ich liebe ja die Rote Bete. Gern auch im Smoothie oder wie ich es oft mache, durch den Entsafter jagen.
    Liebe Grüße,
    Lena

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    • Dina 11. Februar 2015 um 11:00 Reply

      Liebe Lena, danke Dir! Und die Idee mit dem Entsafter muss ich unbedingt mal ausprobieren :)
      Liebe Grüße, Dina

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