Käsekuchen mit Heidelbeer-Topping

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Ich habe eine Schwäche für Käsekuchen. Wenn ich in der Vergangenheit schwelge, ist eine meiner Lieblingserinnerungen der Käsekuchen meiner Oma. Das Besondere daran war, dass sie immer, wenn er – ihrer Meinung nach – zu braun geworden ist, Massen an Puderzucker darüber gestreut hat, um den vermeindlichen Schaden zu verdecken *seufz*. Gerade als ich vorletzte Woche wieder ganz fest an diesen Kuchen gedacht habe, sah ich, dass Lixie von photolixieous ein Blogevent genau zu diesem Thema gestartet hat. „Say Cheeeeeeeese… Cake, Baby!“ hat mich sofort begeistert und ich nehme mit diesem herrlichen Rezept daran teil. Juchu! Dieser Käsekuchen / Cheesecake kommt im amerikanischen Gewand daher: Mit weißer Schokolade in der Käsemasse und Butterkeksboden verzaubert er erst so richtig durch seine fruchtige Haube aus Heidelbeeren und Holundersaft.

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Zutaten

für den Boden

  • 100 g Butterkekse
  • 60 g Butter

für die Käsemasse

  • 600 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
  • 200 g Crème fraîche
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Vanille-Extrakt (ersatzweise Vanille-Zucker)
  • 30 g Speisestärke
  • 3 Eier
  • 100 g weiße Schokolade

für das Topping

  • 100 ml Holundersaft
  • 50 g brauner Zucker
  • 1 EL Speisestärke
  • 3 EL kaltes Wasser
  • 400 g Heidelbeeren

Zubereitung

Erst einmal müsst ihr den Boden zubereiten: Dazu die Butterkekse in einem Mixer zu feinen Bröseln verarbeiten. Habt ihr keinen Mixer, geht auch ein Gefrierbeutel und ein Nudelholz. Dazu die Kekse in den Beutel füllen, fest verschließen und mit dem Nudelholz bearbeiten, bis sie klein genug sind. Füllt die Brösel in eine Schüssel und lasst die Butter in einem kleinen Topf zerlaufen. Dann die Brösel mit der Butter übergießen und vermischen, bis sich die Butter gleichmäßig verteilt hat. Dann könnt ihr den Boden einer Springform (ich nehme immer eine eckige, aber ihr könnt auch eine runde Springform verwenden) mit Backpapier auslegen und die Ränder ein bisschen einfetten. Verteilt die Bröselmischung gleichmäßig auf dem Boden und drückt sie mit der Hand (oder mit einem Löffel) fest an.

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Während der Boden nun ca. 15 Minuten im Kühlschrank warten muss, könnt ihr den Ofen schon einmal auf 160°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Käsemasse zubereiten.

Zuerst einmal hackt ihr die Schokolade klein und lasst sie über einem Wasserbad schmelzen. Dann vermengt ihr den Frischkäse, die Crème fraîche, den Zucker, das Vanille-Extrakt und die Speisestärke in einer Schüssel zu einer geschmeidigen Masse. Fügt dann ein Ei nach dem anderen hinzu und verrührt die Masse dazwischen immer ca. 1-2 Minuten lang. Zu guter Letzt kommt die Schokolade hinzu.

Holt nun die Springform wieder aus dem Kühlschrank und gießt die Käsemasse über den Boden. Rüttelt ein bisschen an der Form, dass sich die Masse gut verteilt und keine Luftblasen im Teig eingeschlossen sind. Und schon geht es für ca. 45 Minuten in den Ofen. Schaltet anschließend den Ofen aus und lasst den Kuchen noch ca. eine Stunde langsam im Ofen auskühlen. Nach einer Viertelstunde könnt ihr die Ofentür einen Spalt öffnen (klemmt einen Holzlöffel in die Tür, damit sie nicht wieder zugeht). So entstehen keine Risse in eurem Käsekuchen. Lasst den Kuchen danach auf einem Kuchengitter (immer noch in der Form) vollständig auskühlen. Am besten, ihr backt den Kuchen (und macht das Topping) schon am Tag vorher. So habt ihr an eurem *Kuchen*tag auch keine Arbeit mehr :)

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Für das Heidelbeer-Topping müsst ihr in einem mittelgroßen Topf den Holundersaft und den Zucker aufkochen lassen. Rührt die Speisestärke in einem kleinen Schälchen mit den drei Esslöffeln Wasser an und gebt sie nach und nach zum Holundersud. Rührt dabei kräftig weiter, damit keine Klümpchen entstehen. Fügt nun die gewaschenen Heidelbeeren hinzu und rührt sie vorsichtig unter. Lasst auch das Topping auskühlen.

Zum Servieren gebt ihr entweder auf jedes zu servierende Stück einen gute Portion von dem Topping oder ihr verteilt das Topping direkt vor dem Servieren auf dem kompletten Kuchen: Dazu löst ihr den Kuchen aus der Form und platziert ihn auf eurer Lieblingsplatte. Dann könnt ihr die Heidelbeeren darauf verteilen. Tipp: Legt noch einmal den Rand der Springform um den Käsekuchen, so kullern euch die Heidelbeeren nicht runter. Löst dann vorsichtig den Ring und schon ist der Kuchen servierfertig :)

Das Rezept als PDF-Datei zum Ausdrucken gibt’s *hier* und im Rezeptindex unter K.

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7 Kommentare zu “Käsekuchen mit Heidelbeer-Topping

  1. Michael 16. September 2014 um 18:47 Reply

    Ohje damit könnte man mich zu einer kleineren Straftat verführen glaube ich … Kanne Kaffee daneben und ich ess ihn allein auf (ungeachtet der Folgen :-) )…

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    • Dina 16. September 2014 um 19:02 Reply

      Ja, ich überfresse mich regelmäßig an diesem Kuchen… schrecklich ;)

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  2. Weinlaie 17. September 2014 um 11:57 Reply

    Diese Schwäche für lekker Kaaskaaken teile ich auch :D

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  3. selbstmeisterung 21. September 2014 um 0:31 Reply

    genau so muss mein Lieblingskäsekuchen aussehen. woher hast du das gewusst?

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    • Dina 21. September 2014 um 9:27 Reply

      Oh, das muss dann wohl Gedankenübertragung gewesen sein :D

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